Große Resonanz auf Baumpflanzaktion in Mörfelden-Walldorf

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Wald nach Sturmschäden. (Foto: Stadt Mörfelden-Walldorf)

Rund 7.000 Bäume werden bei der bislang größten Bürger-Aufforstungsaktion der Stadt Mörfelden-Walldorf eingepflanzt und Rathauschef Thomas Winkler zeigt sich beeindruckt von der Resonanz: „Es habe sich bereits mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger angemeldet und es sind knapp 12.000 Euro gespendet worden“. Damit sind alle Plätze für Helfer vergeben und es werden keine weiteren Anmeldungen angenommen. „Die vielen Anmeldungen zeigen, dass den Menschen aus Mörfelden-Walldorf ihr Wald wirklich am Herzen liegt“, freut sich der Bürgermeister.

Die Aktion wird durch das Umweltamt vom 20. bis 22. November im Norden von Walldorf organisiert und ist eine direkte Reaktion auf Stürme und Trockenheit der letzten Jahre. In der Nähe der KZ-Gedenkstätte ist der Wald mittlerweile so stark geschädigt, dass nun im großen Stil nachgepflanzt werden muss. Auf einer Fläche von rund einem Hektar werden daher 30 Zentimeter große Setzlinge gepflanzt.

„Wir müssen unseren Wald für die nächsten Jahrzehnte fit machen“, betont Bürgermeister Thomas Winkler. Nur ein intakter Wald wird einen Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität in Mörfelden-Walldorf leisten können. Die Waldbäume sorgen für frische und kühle Luft an heißen Sommertagen, filtern Staub und Schadstoffe heraus und schützen Mörfelden-Walldorf vor dem Lärm des Flughafens. „Auch für den Grundwasserschutz hat der Wald eine hohe Bedeutung“, so Thomas Winkler weiter.

Vorbereitungen für die Aktion laufen bereits seit einiger Zeit. So ist etwas die Fläche geräumt und schon einmal grob für die Pflanzaktion vorbereitet worden. Die letztendliche Vorbereitung für die Pflanzung wird am Samstag den 20.11. mit Hilfe der Mörfelden-Walldorfer:innen erfolgen.

Geplant ist die Pflanzung eines für den Klimawandel gut gerüsteten Mischbestands aus Stileiche, Winterlinde, Hainbuche, Speierling, Elsbeere, Schwarzkiefer, Esskastanie und Zeder. Damit der Wald wieder dicht werden kann, müssen die kleinen Bäumchen vor allem die ersten Jahre überstehen. „Wir hoffen deshalb auf regnerische Monate und einen nicht ganz so heißen Sommer im nächsten Jahr,“ berichtet Katharina Diergarten, Leiterin des Umweltamtes der Stadt Mörfelden-Walldorf.

Zur Veranschaulichung der Pflanzaktion sollen entlang des Weges zur KZ-Gedenkstätte eine Baumreihe mit größeren Bäumen in die Erde kommen. Dabei handelt es sich um die Baumarten, die auch auf der Fläche gepflanzt werden. Hier werden Infotafeln angebracht, auf denen die Arten und ihre Besonderheiten beschrieben werden.

Anmeldungen für die Aktion sind zwar nicht mehr möglich. Spenden für die Aktion können Bürgerinnen und Bürger aber weiterhin. Ab einem Betrag von fünf Euro kann man die Wiederaufforstung unterstützen. Auf Wunsch werden die Namen aller Spender auf einer Spendentafel vor Ort verewigt. Die Kontoverbindung lautet: Stadt Mörfelden-Walldorf IBAN:DE61508525530006000061 BIC HELADEF1GRG Verwendungszweck: Aufforstungsaktion 2021 Vorname/Nachname.

Weitere Informationen auf der Homepage der Stadt Mörfelden-Walldorf unter www.moerfelden-walldorf.de.

(Text: PM Stadt Mörfelden-Walldorf)

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