Hochtaunuskreis weitet Impfangebot weiter aus

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(Symbolfoto: Pixabay)

Da in den vergangenen Tagen die Nachfrage nach Covid19-Impfungen deutlich gestiegen ist, arbeitet der Landkreis in Zusammenarbeit mit den Hochtaunus-Kliniken bereits mit Hochdruck daran, dass bestehende Impfangebot im Hochtaunuskreis weiter auszuweiten, um allen Bürger*innen schnellstmöglich ein Impfangebot machen zu können.

„Das Infektionsgeschehen nimmt auch im Hochtaunuskreis deutlich zu. Unsere Inzidenz liegt laut den Berechnungen aktuell bei 248,7 (Stand heute). Daher müssen wir zügig handeln, zum einen, um das Infektionsgeschehen und die Belastung der Krankenhäuser nach Möglichkeit noch beherrschbar zu halten und zum anderen, um das Impfangebot weiter auszubauen“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Thorsten Schorr. Mit Blick auf die Impfkampagne betont Schorr, dass eine Verwaltung den steigenden Druck und die Erwartungshaltung in der Bevölkerung, vor allem hinsichtlich der Booster-Impfungen, nicht nur wahr-, sondern auch sehr ernst nimmt.

Nach einem Dreivierteljahr Betrieb war der Landkreis gezwungen sein Kreis-Impfzentrum im ehemaligen Hewlett-Packard Gebäude (Am Grünen Weg 1, 61352 Bad Homburg v.d. Höhe) – entsprechend eines Einsatzbefehls des Landes Hessen – zurückzubauen. In reduzierter Form wurde das Impfen danach unter dem Dach der Hochtaunus-Kliniken gemeinsam mit dem Kreis-Gesundheitsamt fortgeführt. Beibehalten wurden die mobilen Impf-Teams, und das bisherige große Impfzentrum wurde durch drei kleine an den Standorten der Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg, Usingen und Königstein ersetzt. Die Standorte Usingen und Königstein werden beibehalten.

So konnten allen bisher noch Nichtgeimpften weiterhin ein einfach zugängliches Impfangebot gemacht werden, an vielen Orten ergänzend mit Vor-Ort-Impfaktionen direkt in den Kommunen, auf Marktplätzen oder auch in Freizeiteinrichtungen.

Da die Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen in den vergangenen Tagen deutlich angezogen hat, wird der Landkreis seine Impfkapazitäten zusätzlich ausweiten, um allen Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich ein Impfangebot machen zu können und auch die Haus- und Facharztpraxen zu entlasten.

Am Mittwoch, 1. Dezember, wird die Struktur des ehemaligen Impfzentrums des ehemaligen Hewlett-Packard-Gebäude wieder hochgefahren – allerdings in kleinerem Maße. Mit den Aufbauarbeiten wurde begonnen. Termine können unter https://www.hochtaunus-kliniken.de/impfzentrum-hochtaunus oder telefonisch unter der Nummer 06172/144500 vereinbart werden.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an der Einrichtung einer weiteren Impfstelle, die wir zusammen mit unserem bewährten Partner, den Hochtaunus-Kliniken, die sich bereits in der Impfkampagne bewährt haben, betreiben werden“, fügt Schorr hinzu. Am ehemaligen Standort des Impfzentrums in Bad Homburg ließe sich die Kapazitätserweiterung am schnellsten verwirklichen. Zudem ist das Gebäude für die Bürger*innen gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und hat sich bewährt.

Impfungen der Hochtaunus-Kliniken

Impfungen gegen das Coronavirus bieten für Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises die zwei kleinen dezentralen Impfzentren der Hochtaunus-Kliniken in Usingen und Königstein weiter an. Und nicht nur dort, sondern auch mit mobilen Impfteams, die z. B. in die Bürgerhäuser der Kommunen im Landkreis kommen. Eine Übersicht mit allen Terminen und Standorten gibt es hier: www.impfzentrum-hochtaunus.de.

Im ehemaligen Hewlett-Packard-Gebäude werden Erst- und Zweitimpfungen für Bürgerinnen und Bürger ab 12 Jahren sowie sogenannte Booster-Impfungen für Menschen ab 18 Jahren, deren Zweitimpfung länger als sechs Monate zurückliegt verabreicht.
„Ganz wichtig: Es geht nur mit Termin“, erklärt Dr. Julia Hefty, „dementsprechend bestellen wir den Impfstoff. Parallel werden weitere Impfaktionen im Hochtaunuskreis stattfinden. Und wir stehen weiterhin mit den mobilen Teams bereit, um bei Impfungen in verschiedenen Einrichtungen – zum Beispiel in der Altenhilfe – zu unterstützen,“ fügt Hefty hinzu.

Das Kreis-Gesundheitsamt fügt hinzu, dass auch die bewährten, einfachen Maßnahmen bitte nicht außer Acht gelassen werden dürfen: „Die AHA-L-Regeln stellen weiter einen notwendigen wie wirkungsvollen Schutz vor Infektion und Übertragung des Virus dar. Mit all diesen Maßnahmen können wir eine Menge erreichen.“ Trotz der angespannten Lage gibt es Licht am Ende des Tunnels: „Wenn wir es jetzt schaffen weiter zusammenhalten, bewährte Hygieneregeln konsequent befolgen und sich die noch immer nicht Geimpften bald impfen lassen, können wir die nächsten Monate meistern“, so der stellv. Fachbereichsleiter, Dr. Nikolaus Sapoutzis.

Weitere Informationen wird die Kreisverwaltung in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

(Text: PM Hochtaunuskreis)

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