Omicron bereits in Deutschland angekommen

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(Symbolfoto Orna Wachman auf Pixabay)

Update: Die vor einigen Tagen in Südafrika identifizierte neue Omicron-Variante des Coronavirus ist in Deutschland angekommen.

Das Ergebnis der vollständigen Sequenzierung, durchgeführt vom Institut für medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Sandra Ciesek, bestätigte den Verdacht, dass eine Person, die am Sonntag, 21. November 2021, über den Flughafen Frankfurt aus Südafrika kommend nach Deutschland eingereist war, mit Omicron infiziert ist.

„Die umgehende Identifikation der Omicron-Variante zeigt einerseits, wie leistungsfähig unsere Strukturen sind, bedeutet andererseits aber auch, dass wir der neuen Gefährdung begegnen müssen. Bis auf Weiteres heißt dies insbesondere Kontaktbeschränkungen und konsequentes AHA+L“, so Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Frankfurt.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte die Omicron-Variante am Freitag als besorgniserregend eingestuft.

Originalmeldung: Bei einer Person, die am Sonntag, 21. November, über den Flughafen Frankfurt aus Südafrika kommend nach Deutschland eingereist ist, besteht der hochgradige Verdacht, dass sie mit der Omicron genannten Variante identifiziert ist.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte die Variante am Freitag als besorgniserregend eingestuft, da sie eine Vielzahl an Mutationen aufweist, die das Virus wohl noch ansteckender als die in Deutschland bisher vorherrschende Delta-Variante machen und zudem potenziell den Schutz der Impfungen unterlaufen könnte.

Die mutmaßlich mit Omicron infizierte Person war vollständig geimpft. Sie hatte im Laufe der Woche Symptome entwickelt und sich daraufhin testen lassen. Danach wurde sie häuslich isoliert. Das Ergebnis der vollständigen Sequenzierung steht noch aus. Mit dem Ergebnis ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Zum Zeitpunkt der Ankunft der infizierten Person war Südafrika weder als Hochrisiko- noch als Virusvariantengebiet eingestuft.

„Bitte schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen. Wenn Sie in der letzten Woche aus dem südlichen Afrika zurückgekehrt sind, schränken Sie Ihre Kontakte ein und lassen sich testen“, appelliert Hessens Gesundheitsminister Kai Klose an die Bürgerinnen und Bürger.

(Text: PM Hessisches Ministerium für Soziales und Integration)

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