3.000 Euro für die Hospizstiftung Groß-Gerau

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Zur Scheckübergabe vorm Landratsamt kamen zusammen (von links) die beiden Leiter des bis Ende September bestehenden Groß-Gerauer Impfzentrums Jochen Melchior und Andreas Franz, der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer, Landrat Thomas Will sowie vom Vorstand der Hospizstiftung GG Dr. Harald Braun, Petra Boulannouar und Dr. Marcus Geist. (Foto: Kreisverwaltung )

Symbolisch wurde ein großer Scheck überreicht. Die Geldüberweisung „in echt“ folgt in Kürze: Die Hospizstiftung GG erhält einen Spendenbetrag in Höhe von 3.000 Euro, der während der Betriebszeit des Impfzentrums Groß-Gerau in den Sporthallen der Martin-Buber-Schule zusammengekommen ist. Denn während dieser Monate haben die Beschäftigten des Impfzentrums von glücklichen und zufriedenen Impflingen zahlreiche Sach- und Geldspenden erhalten, die damit ihre Dankbarkeit ausdrücken wollten.

Dieser ursprüngliche Spendenbetrag erhöhte sich weiter, weil das Personal des Impfzentrums nochmals Geld dazugab – und Landrat Thomas Will sowie der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer den Betrag dann auf 3000 Euro aufrundeten. „Mit überwältigender Mehrheit hat sich das Personal des Impfzentrums dafür entschieden, dieses Geld an die Hospizstiftung Groß-Gerau zu spenden“, erklären die beiden Leiter des früheren Impfzentrums, Andreas Franz und Jochen Melchior.

Zur Spendenübergabe am Landratsamt am Montag kamen Petra Boulannouar, Dr. Harald Braun und Dr. Marcus Geist vom Stiftungsvorstand, die ihre Freude über die Aktion zum Ausdruck brachten. Denn die Stiftung sammelt derzeit Spenden, um die Kosten für die Errichtung eines stationären Hospizes decken zu können. Das Projekt findet im Kreis breite Unterstützung. Auch der Verwaltungsspitze ist es ein Anliegen, den Menschen ein stationäres Hospiz im Kreis Groß-Gerau anbieten zu können: als Einrichtung, in der würdevolles Sterben möglich ist, und zugleich, weil sich das Hospiz gut ins Konzept der Transformation der Kreisklinik in ein Intersektorales Versorgungszentrum einfügt.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass ein akuter Bedarf an Hospizarbeit im Landkreis Groß-Gerau besteht. Vieles leisten bereits die Mitglieder des bestehenden Hospiz- und Palliativnetzwerks. Nun soll ein weiterer Baustein hinzukommen. Es sollte den Menschen möglich sein, Freunde, Verwandte und Bekannte würdevoll bis an deren Lebensende zu begleiten. „Aus diesem Grund ist es unser Ziel, ein stationäres Hospiz in der Kreisstadt zu errichten. Einen Ort, der das Leben bis zuletzt lebenswert macht, der Ängste nimmt und Kraft gibt. Einen Ort, der es den Menschen ermöglicht, friedlich und umsorgt Abschied zu nehmen“, heißt es auf der Homepage der Stiftung (www.hospiz-gg.de).

(Text: PM Kreis Groß-Gerau)

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