Neue Ladeinfrastruktur in Frankfurt auf den Weg gebracht

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Symbolbild einer Ladestation für Elektroautos (Foto: andreas160578 auf Pixabay)

Die Elektromobilität ist in der Mainmetropole weiter auf dem Vormarsch

Nachdem zu Jahresbeginn der Anteil der Elektrofahrzeuge am gesamten PKW-Bestand noch bei unter zwei Prozent lag, konnten Mitte des Monats November bereits knapp 35.000 zugelassene Fahrzeuge gezählt werden, die über einen Stecker verfügen. Das entspricht einem Anteil von über 9,6 Prozent am gesamten PKW-Bestand in Frankfurt am Main. Es wird damit gerechnet, dass die zehn Prozentmarke noch in diesem Jahr erreicht wird.

Verbunden mit dem hohen Wachstum an Elektrofahrzeugen steigt auch die Nachfrage nach geeigneten Lademöglichkeiten im Stadtgebiet. Die Stadt Frankfurt am Main hat Anfang November Gestattungsverträge für die Errichtung von zusätzlichen E-Ladesäulen erteilt. Rund 50 Pilot-Ladestandorte mit über 120 Ladepunkten können damit auf öffentlichen Verkehrsflächen errichtet werden.

Die neuen Ladesäulen werden schwerpunktmäßig in der Kernstadt und den angrenzenden Stadtteilen aufgestellt werden. Die Stadt geht davon aus, dass die gewerblichen Investoren zu Jahresbeginn 2022 die ersten Ladesäulen errichten werden, sofern es keine witterungsbedingten Verzögerungen oder Lieferengpässe bei Zulieferern oder Baufirmen gibt.

Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst begrüßt die aktuellen Fortschritte beim Ladeinfrastrukturausbau und betont, dass „ein leistungsfähiges und der Nachfrage entsprechendes Ladeinfrastrukturnetzwerk im gesamten Stadtgebiet wichtig ist, um Elektromobilität attraktiv zu gestalten. In diesem Zusammenhang ist es gut, dass die Stadtpolitik Rahmenbedingungen für eine Ladesäulen-Offensive geschaffen hat.“

Ihr Amtskollege, Verkehrsdezernent Stefan Majer, führt weiter aus, „dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur in den kommenden Monaten massiv voranschreiten wird. Dabei gilt es eine Vielzahl von Rahmenbedingungen und Belangen zu beachten, die in ihrer Abwägung und Abstimmung einen hohen Verwaltungsaufwand erzeugen. Trotzdem ist es nun gelungen, den Betreibern im Rahmen der ersten Pilotstandorte die notwendigen Gestattungen unbürokratisch zu erteilen. Unser Plan ist es, den Ladeinfrastrukturausbau über das gesamte Stadtgebiet und damit auch in den Außenbereichen im kommenden Jahr intensiv voranzutreiben und die Verwaltungsverfahren zu vereinfachen.“

Daher sollen zu Beginn des kommenden Jahres weitere Gestattungen an Ladeinfrastrukturbetreiber für Pilotstandorte erteilt werden. Dabei werden dann insbesondere auch Wohnquartiere berücksichtigt werden.

(Text: PM Stadt Frankfurt)

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