Hessen: „Wichtiges Zeichen in Pandemie-Zeiten“ – Modernisierung der Frei- und Hallenbäder in Hessen

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(Symbolbild: Markus Spiske auf Unsplash)

Die Landesregierung setzt sich in Pandemie-Zeiten weiter für die flächendeckende Modernisierung der Frei- und Hallenbäder in Hessen ein.

Allein in den vergangenen Monaten wurden hessenweit 32 SWIM-Projekte mit mehr als fünf Millionen Euro gefördert, wie Sportminister Peter Beuth in Wiesbaden bekannt gab. Im Rahmen des Programms stehen von 2019 bis 2023 insgesamt 50 Millionen Euro für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zur Verfügung.

„Die Hessische Landesregierung baut zwar keine eigenen Schwimmbäder, aber mit SWIM erleichtern wir es Kommunen und Vereinen, sich für eine Modernisierungsmaßnahme zu entscheiden und so Bäder flächendeckend zu erhalten. Mit unserem SWIM-Programm machen wir somit Hessens Bäder Schritt für Schritt fit für die Zukunft. Damit Schwimmen möglichst überall in modernen Bädern möglich ist, investieren wir zielgerichtet in die verschiedensten Projekte unserer hessischen Bäderlandschaft. Gerade in Pandemie-Zeiten ist dies ein wichtiges Zeichen, von dem am Ende insbesondere die Bürgerinnen und Bürger profitieren“, sagte Sportminister Peter Beuth.

Hintergrundinformationen zum Förderprogramm

Hessische Landkreise, Städte, Gemeinden und deren öffentlich-rechtliche Unternehmen sowie Zweckverbände können sich für das Förderprogramm SWIM bewerben. Darüber hinaus sind auch gemeinnützige Sportverbände und -vereine sowie Fördervereine und andere gemeinnützige Institutionen antragsberechtigt. Jährlich werden Frei- und Hallenbäder jeweils mit Fördermitteln in Höhe von rund zehn Millionen Euro unterstützt. Förderziel ist es zukunftsfähige und wirtschaftlich sinnvolle Sportstätten zu fördern.

Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Maßnahmen, welche die Betriebskosten und den Energieverbrauch senken. Wichtig ist zudem, dass die Schwimmbäder Schulschwimmen oder Schwimmkurse anbieten. Wenn ein kommunaler Sportstättenentwicklungsplan vorliegt, wird dies ebenfalls bei der Prüfung einer Fördermöglichkeit berücksichtigt. Zur zielgerichteten Strukturierung der Förderung ist eine Aufnahme der Maßnahme auf eine Prioritätenliste des Landkreises bzw. der kreisfreien Stadt notwendig. Die Landesregierung hatte in den Jahren 2007 bis 2012 im Rahmen des Hallenbad-Investitionsprogramms (HAI) bereits insgesamt 105 Hallenbäder mit Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 45 Millionen Euro bezuschusst.

Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport unterstützte im Laufe des Jahres 2021 unter anderem folgende Projekte im Rahmen von SWIM:

Kreis Bergstraße

  • Stadtwerke Viernheim GmbH; 768.000 Euro für die Sanierung der Beckenauskleidung im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken im Waldschwimmbad Viernheim
  • Gemeinde Wald-Michelbach; 52.000 Euro für die Energetische Optimierung und Qualitätsverbesserung im Waldschwimmbad Wald-Michelbach

Landkreis Darmstadt-Dieburg

  • Gemeinde Groß-Zimmern; 45.000 Euro für die Schaffung von behindertengerechten Sanitäranlagen sowie Personalräumen im Hallenbad in Groß-Zimmern
  • Gemeinde Roßdorf; 15.000 Euro für den Einbau eines Drehkreuzes und eines Schwimmbadfilters im Freibad Roßdorf

Stadt Frankfurt

  • TG Bornheim 1860 e.V.; 674.000 Euro für die Gebäudeerweiterung mit Schwimmhalle am Sportcenter Bornheim

Landkreis Groß-Gerau

  • Stadt Mörfelden-Walldorf; 49.000 Euro für die Modernisierung des Einlasssystems sowie behindertengerechter Umbau des Ein- und Auslassbereichs im Waldschwimmbad Mörfelden
  • Gemeinde Trebur; 25.000 Euro für die Sanierung des Beckenaußenbereichs im Fritz-Becker-Bad in Trebur

Hochtaunuskreis

  • DLRG Ortsverband Friedrichsdorf;300.000 Euro für den Neubau einer Rettungswachstation mit Schulungsraum im Freibad Friedrichsdorf

Weitere Informationen zum Förderprogramm SWIM finden Sie unter swim.hessen.de

(Text: PM Hessisches Ministerium des Innern und für Sport)

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