Stadt Neu-Isenburg erhält Fördermittel für fünf Projektideen für Kinder und Jugendliche

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(Symbolfoto: Pixabay)

Kinder und Jugendliche haben unter der Pandemie ganz besonders gelitten. Um sie auf dem Weg in die Normalität zu unterstützen hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ implementiert.

Die mangelnde soziale Interaktion mit Gleichaltrigen, übermäßiger Medienkonsum, Bewegungsmangel und Fehlernährung während der Pandemie, stellten und stellen ein Risiko für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen dar.

Die Stadt Neu-Isenburg konzipierte im Oktober 2021 mehrere Projektvorschläge für das Aktionsprogramm „Aufholen für Kinder und Jugendliche nach Corona“ für Neu-Isenburg und reichte die Anträge für eine Gewährung von Fördermitteln beim Kreis-Offenbach ein. Mit den zusätzlichen Mitteln will die Stadt die außerschulische Jugendarbeit und die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Neu-Isenburg stärken, sowie günstige Ferien- und Wochenendfreizeiten, beziehungsweise Jugendbegegnungen, zusätzlich zu den sehr gut aufgestellten bestehenden Angeboten der Stadt, ermöglichen. Insbesondere für Jugendliche sollen leicht zugängliche Freizeitangebote, die mehr Bewegung und Begegnung fördern, organisiert werden. Insgesamt sind Fördergelder von 21.812 Euro für fünf Projektideen der Stadt Neu-Isenburg für 2021/2022 bewilligt worden. Folgende Projekte wurden durchgeführt oder sind in Planung.

1.Besuch des Sportparks in Kelkheim: Im Ninja Bereich können Jugendlichen sportlich an ihre Grenzen gehen und wieder Freude für den Sport entwickeln. Die Stadt Neu-Isenburg besuchte mit 9 Jugendlichen den Sportpark in Kelkheim. Der Ausflug wurde mit 180,00 Euro gefördert.

2. Sport- und Ernährungsangebot für Mädchen /Jugendcafe: Das Jugendcafe organisiert ein Sportangebot explizit für Mädchen. Themen wie Ernährung, Sport und Körperbilder werden unter anderem gemeinsam mit einer Pädagogin besprochen und diskutiert. Die Jugendlichen können sich aktiv in die Planung einbringen und an der Gestaltung des Programmes mitwirken. Im geschützten Raum erleben die Mädchen praktische Lernerfahrungen in den Bereichen Sport, Gesundheit, Ernährung und unrealistische Schönheitsideale. Das Projekt wird mit 3.400 Euro gefördert.

3. Mädchenfahrt nach Berlin/ Auf den Spuren der Berliner Mauer: Gemeinsam erkunden Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren in den Osterferien 2022 Berlin und erleben live die Geschichte Berlins. Sie besuchen die unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt und setzen sich mit dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg auseinander, indem sie durch den Besuch der Originalschauplätze mehr über die deutsche Geschichte erfahren. Die Stadt Neu-Isenburg plant, die kulturelle Fahrt Mädchen aus Neu-Isenburg anzubieten, die aufgrund ihrer finanziellen und kulturellen Situation, in der Regel nicht an solchen Events teilnehmen können. Die Fahrt wird mit 7.432 Euro gefördert

4. Besuch Kinderzirkus Wannabe für 260 Grundschulkinder in Neu-Isenburg: Der Kinderzirkus Wannabe ist eine feste Institution in Neu-Isenburg. Es gibt im Kinderzirkus Pferde, Schweine, Ziegen, Kaninchen, Lamas und Hunde. Im Rahmen der Versorgung dieser Tiere lernen die Kinder Verantwortung zu übernehmen. Außerdem besteht die Möglichkeit zu jonglieren, Einrad zu fahren und Akrobatik zu betreiben. Für den Besuch ist eine Förderung von 7.800 Euro vorgesehen.

5. Trainingsraum gestalten: Sportangebot für Jungen in Kooperation mit dem Café Zukunft (mobile Jugendarbeit/Streetwork) und der Schulsozialarbeit der Brüder-Grimm-Schule. Die Jungen äußerten Interesse an einem Sportangebot und wünschten sich ein Trainingsprogramm mit Gewichten. Das Café Zukunft verfügt über einen Fitnessraum. Die Jugendlichen können nun mit den Fördermitteln den Trainingsraum attraktiver und nach ihren Wünschen gestalten. Der Raum kann anschließend für regelmäßige Trainingseinheiten genutzt werden. Die Gestaltung wird mit 3.000 Euro gefördert.

(Text: PM Stadt Neu-Isenburg)

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