Darmstadt: Psychosoziale Beratung am Übergang Schule-Beruf

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(Symbolfoto: Pixabay)

Bürgermeisterin Akdeniz: „Müssen die Jugendlichen mehr denn je unterstützen, ihren Weg zu finden“

Fast zwei Jahre Pandemie haben den Übergang von der Schule in die Berufswelt für Jugendliche deutlich erschwert. Mit dem Ende der Schulzeit beginnt für junge Menschen ein neuer, aufregender und herausfordernder Lebensabschnitt, der aber auch von Unsicherheiten und Ängsten begleitet sein kann. Die Belastungen, mit denen junge Menschen in den letzten zwei Jahren zu kämpfen hatten, sind vielfältig. Nicht nur in der Jugendberufshilfe und Schulsozialarbeit mehren sich die Hinweise darauf, dass viele Jugendliche und junge Erwachsene sich gestresst fühlen und von psychosozialen Folgen betroffen sind.

So wird der Start in eine neue Lebensphase zusätzlich erschwert und die Anforderungen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes werden oft als besonders große Hürde empfunden. Dies kann überfordern und macht mitunter intensivere Unterstützung nötig. Die Suche nach Orientierung soll für die Jugendlichen so einfach wie möglich gestaltet werden und kein junger Mensch soll verloren gehen – das ist das übergeordnete Ziel der Jugendberufshilfe in Darmstadt.

Bürgermeisterin Barbara Akdeniz betont: „Wir sagen allen jungen Menschen in Darmstadt, die sich in dieser wichtigen Phase ihres Lebens befinden, volle Unterstützung zu. Insbesondere Jugendliche leiden sehr unter der Pandemie und der Unsicherheit unserer Zeit. Gleichzeitig sollen sie sich mit Fragen der Zukunfts- und Lebensgestaltung auseinandersetzen. Wir wollen ihnen daher die Möglichkeit geben, auch in dieser besonders schwierigen Zeit ihren eigenen Weg zu finden und den Übergang von der Schule in den Beruf erfolgreich zu gestalten – Jugendliche brauchen in dieser Zeit Orientierung, Beratung und Begleitung. Daher arbeitet die kommunale Jugendberufshilfe eng mit freien Trägern zusammen und setzt gemeinsam passgenaue und zielgruppengerechte Maßnahmen um.“

Seit Mitte Dezember können sich Jugendliche und junge Erwachsene an das Angebot der Psychosozialen Beratung am Übergang Schule Beruf wenden. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft mit der Umsetzung eines Beratungsangebotes für junge Menschen beauftragt. Die Psychosoziale Beratung am Übergang Schule Beruf bietet individuelle und gezielte Unterstützung bei der Bearbeitung aktueller Fragestellungen und Themen. Dabei sollen auch die Belastungen und Herausforderungen, hervorgerufen etwa durch die Covid-19- Pandemie, angesprochen werden. Zielsetzungen des Angebots sind die psychosoziale Stabilisierung und Aktivierung junger Menschen sowie die Entwicklung tragfähiger Lebens- und Zukunftsperspektiven.
„Das Angebot gewährleistet den Teilnehmenden eine intensive psychosoziale Beratung und Begleitung am Übergang Schule Beruf und ergänzt in Zeiten der Corona-Pandemie das bestehende Angebot der kommunalen Jugendberufshilfe. Junge Menschen in Darmstadt sollen selbstständig und selbstbewusst den Ausbildungseinstieg meistern und ohne Belastungen in ihre berufliche Zukunft starten können“, so Imke Jung-Kroh, Leiterin des Jugendamtes.

Das Projekt „Psychosoziale Beratung am Übergang Schule Beruf“ wird über Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und der Wissenschaftsstadt Darmstadt gefördert.

Über die vielfältigen Angebote und die jeweiligen Ansprechpersonen können sich Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte auf den Seiten der Wissenschaftsstadt Darmstadt und auf www.bo-suedhessen.de informieren. Fragen können zudem per E-Mail an jugendberufshilfe@darmstadt.de gerichtet werden.

(Text: PM Wissenschaftstadt Darmstadt)

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