Fortsetzung der Tests in den Offenbachs Kitas im neuen Jahr

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(Symbolbild: Mufid Majnun auf Unsplash)

Die Stadt Offenbach bietet den Eltern von Kindern in den Kindertagesstätten und der Kindertagespflege im neuen Jahr weiter die Möglichkeit von Tests an. Dazu wurden Lolli-Tests beschafft, die den Eltern zur Testung zu Hause zur Verfügung gestellt werden.

„Alle Eltern mit Kindern in unseren Kindertagesstätten können zu Hause in vertrauter Umgebung ihre Kinder täglich vor dem Besuch der Einrichtung testen. Mit diesem Angebot erhöhen wir den Infektionsschutz in der Gruppe der noch nicht impfbaren Kinder“, erläutert Bürgermeisterin Sabine Groß.

Die Stadt Offenbach hat sich bereits im Frühjahr 2021 als eine der wenigen Städte in Hessen dazu entschieden, für Kinder in Kindertageseinrichtungen flächendeckend und regelmäßig Tests anzubieten. Das Land übernimmt dabei 50 Prozent der Kosten. „Wir wollen vermeiden, dass wir Kitas schließen müssen. Es ist wichtig, Kindern weiterhin den wichtigen pädagogischen Rahmen der Kita-Betreuung zur Verfügung zu stellen und zum anderen einen bestmöglichen Infektionsschutz der Kinder und der in der Kita und Kindertagespflege tätigen Menschen zu gewährleisten“, so Groß.

Das RKI hatte im Frühjahr die Lolli-Pooltestung als gute Testmethode in Kitas empfohlen. Und so war Offenbach eine der ersten Kommunen in Deutschland, die diese Testmethode in allen Kitas angeboten und organisiert hat. Der Aufwand war ein relativ großer, denn neben der Kooperation mit einem Labor, das kurzfristig innerhalb eines Tages mehrere Hundert Tests im PCR-Verfahren auswerten sollte, musste auch die Auslieferung des Materials und die Abholung der Tests innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt werden.

Im Verlauf dieser Testphase wurde eine relativ hohe Fehlerquote der Tests festgestellt. Ausgerechnet am letzten Schultag vor den Herbstferien mussten viele Urlaubsreisen aufgrund der Quarantänemaßnahmen abgesagt werden, obwohl sich einige positive Ergebnisse im Nachhinein als falsch dargestellt haben. Die Beteiligung lag bei rund 20 bis 25 Prozent – daher wurde entschieden, diese Testmethode einzustellen.

Die Zahl der Infektionen ist wieder gestiegen und mit Omikron droht eine noch schnellere Verbreitung. Deshalb bietet die Stadt Offenbach nun für Kita-Kinder und für die Kindertagespflege eine Alternative in Form von Tests für Zuhause an. Die Stadt übernimmt die Beschaffung und Verteilung der Tests. Diese Aufgabe wurde dadurch erschwert, dass im gesamten Bundesgebiet für Kitas und Kindertagespflege Lolli-Selbsttests gekauft wurden. „Der Preis stieg täglich von circa 1,50 bis heute zwischen 4,20 und 5,20 Euro pro Test. Eine erste Lieferung von 30.000 Tests wurde pünktlich im November geliefert und entsprechend verteilt. Die zeitgleich bestellte zweite Lieferung ist bis heute nicht angekommen, ebenso eine weitere, dritte bestellte Lieferung über weitere 30.000 Tests“, betont Groß.

Mitte Dezember bot ein Impfzentrum-Betreiber und Kooperationspartner der Stadt Offenbach aus seinem Lagerbestand an, 100.000 Tests spontan an die Stadt zu liefern. Aktuell wird die Auslieferung vorbereitet und dadurch ist es gesichert, dass die Testung für Kita-Kinder und in der Kindertagespflege im neuen Jahr fortgeführt werden kann. Aufgrund der hohen Menge an gelieferten Tests wird davon ausgegangen, dass die Tests bis Ende Februar ausreichen. Bayern und Baden-Württemberg haben eine Testpflicht für alle Kinder als Zugangsvoraussetzung für die Betreuung in Kitas beschlossen. „Ich bin sehr froh und erleichtert darüber, dass wir unverhofft diese Menge an Tests zur Verfügung gestellt bekamen“, sagt Sabine Groß, die Bürgermeisterin der Stadt.

(Text: PM Stadt Offenbach)

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