Am Samstag, 22. Januar, wird im Klingspor Museum von 14 bis 16 Uhr tief ins Blaue eingetaucht: Der Workshop mit Valentin Hesch und Sören Gohle für Kinder und Erwachsene vermittelt die Cyanotypie.
Dieses Verfahren zur Herstellung fotografischer Bilder, die nach einem Wasserbad nicht mehr verschwinden, erfand 1842 der englische Naturforscher John Herschel. Das Typische an der Cyanotopie ist die Farbe Blau. Daher kommt beispielsweise auch der Begriff Blaupause. Hierbei handelt es sich um Planungsskizzen, meist aus der Architektur, welche bis heute mittels Cyanotopie vervielfältigt werden. Zur Herstellung wird noch nicht einmal eine Kamera benötigt, es reicht der direkte Kontakt der Substanzen.
Wer herausfinden will, wie das Verfahren funktioniert oder die Welt einmal mit blauen Augen sehen und dabei Wolken fangen und den Meeresgrund erträumen möchte, ist hier richtig. Die Teilnahme kostet Eintritt plus 1,50 Euro, Anmeldung telefonisch unter Rufnummer 069 8065-2164 (Di – So) oder per E-Mail an monika.jaegeroffenbachde (Di – Do). Die Veranstaltungen findet gemäß der aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften statt.