Kommunales Job-Center Odenwaldkreis beteiligt sich an digitaler Aktionswoche

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Julia Löffler, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, beantwortete in einer digitalen Veranstaltung Fragen zu ihrem Tätigkeitsbereich.

Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt stellt sich vor und beantwortet Fragen

Julia Löffler, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, beantwortete in einer digitalen Veranstaltung Fragen zu ihrem Tätigkeitsbereich.

Im Rahmen der Woche für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt finden seit dem 25. Mai bis einschließlich 2. Juni hessenweit verschiedene Veranstaltungen statt, die die Förderung von Frauen und Familien in den Mittelpunkt stellen. Auch das Kommunale Job-Center Odenwaldkreis (KJC) beteiligte sich an dieser Aktion und organisierte für die Teilnehmenden verschiedener Maßnahmen des Bildungsträgers InA gGmbH einen informativen Vormittag.

Hierzu war Julia Löffler, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) des KJC, beim Maßnahmenträger in Erbach vor Ort, um ihre Arbeit vorzustellen und mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen. Diese waren dabei digital von zuhause aus zugeschaltet oder konnten der Veranstaltung an den PCs in den Räumen der InA gGmbH folgen. So war gewährleistet, dass jeder Interessierte teilnehmen konnte und zudem die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten wurden.

Den Mittelpunkt der Veranstaltung bildeten die Themen Gleichstellung sowie der Wiedereinstieg in den Job, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch die nachhaltige Existenzsicherung. Deshalb waren gleichermaßen weibliche und männliche Teilnehmende angesprochen, was Julia Löffler unterstreicht: „Die Chance auf dem Arbeitsmarkt eine Beschäftigung aufzunehmen, sollte für alle Personen gleich sein. Dies gelingt leider noch nicht immer vollumfänglich. Welche Unterstützungsmöglichkeiten es auf dem Weg in eine Beschäftigung im Zuge der Chancengleichheit gibt, wollte ich deshalb aufzeigen. Besonders wichtig war es mir zudem, von den Betroffenen zu erfahren, welche Förderungen sie vermissen oder wo sie sich noch konkretere Hilfe wünschen“.

Zu diesem Zweck füllten die Teilnehmenden einen Fragebogen aus, der im Nachgang ausgewertet wird und dessen Ergebnisse direkt in die Arbeit des Kommunalen Job-Centers einfließen sollen. „Denn nur, wenn wir wissen, welche Unterstützung auf dem Weg in eine Beschäftigung im Zuge der Chancengleichheit benötigt wird, kann gezielt und nachhaltig gefördert werden“, ist sich die BCA Löffler sicher. Besonderen Wert legte Löffler im Dialog mit den zugeschalteten Frauen und Männern auf die Aufklärung zum Thema „Minijob“. Die Probleme dieses Job-Modells hatten sich besonders in jüngster Vergangenheit in der Corona-Krise gezeigt. „Minijobs sind oftmals die ersten Stellen, die in einer solchen Krise gekündigt werden. Die Einnahmen aus diesen Arbeitsverhältnissen fallen weg, da bei einer Beschäftigung auf 450-Euro-Basis nicht die Möglichkeit besteht, von Seiten des Arbeitgebers Kurzarbeit anzumelden. Der Beschäftigte erhält in diesem Fall kein Kurzarbeitergeld. Auch deshalb sollte der Weg immer weg von einer geringfügigen Beschäftigung hin zu einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sein“, appellierte Löffler an die Teilnehmenden.

In diesem Zusammenhang wurde auch auf die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten hingewiesen. Hier vor allem auf die Chancen, die sich durch eine Teilzeitausbildung ergeben und durch die die Vereinbarkeit von Familie und beruflicher Weiterbildung realisiert werden kann.

Zu diesen und allen weiteren Fragen zum Thema Chancengleichheit am Arbeitsmarkt steht Julia Löffler unter der Telefonnummer 06062 70 – 1994 oder per E-Mail unter j.loeffler@odenwaldkreis.de gerne zur Verfügung.

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