Grasshoppers stecken weiterhin im Tief

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Markus Hartmann ist mit der Leistung in den letzten Wochen nicht zufrieden.

Erbach verliert in Gießen deutlich mit 4:14


 

Beim Auswärtsspiel in Gießen gegen die Busters am vergangenen Samstag mussten die Odenwälder die nächste empfindliche Niederlage hinnehmen. Vorzeitig nach Ten-Run-Rule mit 4:14 aus Erbacher Sicht mussten die Odenwälder die Heimreise antreten. Diese Niederlage hatte auch gleich einen Platztausch in der Tabelle zur Folge. Die Busters rangieren nun auf Platz zwei, während die Grasshoppers sich auf dem dritten Platz wiederfinden.

Schon in den ersten beiden Innings deutete sich an, dass es für die Odenwälder schwer werden würde. Zwar hielten sie den Spielstand zunächst ausgeglichen, doch im dritten Inning kamen die Hausherren ins Rollen und gingen mit 4:0 in Führung. Die Grasshoppers konterten zwar mit zwei eigenen Runs, konnten das Spiel jedoch nie wirklich offen gestalten.

Pitcher Luis Freitag zeigte eine durchwachsene Leistung und bekam dabei weder vom Angriff noch von der Defensive die nötige Unterstützung. Insbesondere in der Verteidigung häuften sich die Fehler – ein Umstand, der gerade unerfahrenen Spielern deutlich anzumerken war.

Gießen ließ nicht locker: Bis zum sechsten Inning bauten sie die Führung auf 8:4 aus, ehe sie im siebten Durchgang mit sechs weiteren Runs den Schlusspunkt setzten. Erbach hingegen konnte keine weiteren Akzente setzen.

Neben der spielerischen Unsicherheit machte sich auch die dünne Personaldecke bei hohen Temperaturen bemerkbar. Die Belastung war vielen Spielern.

Markus Hartmann ist mit der Leistung in den letzten Wochen nicht zufrieden.

Coach Markus Hartmann nach dem Spiel: „Diese Niederlage tut weh. Sehr weh. Wir machen uns das Leben durch unnötige Fehler selbst schwer und schaffen es nicht die nötigen Baserunner zu bekommen. Wir haben definitiv viel Arbeit vor uns und müssen das erstmal aufarbeiten.“

 

Ein Hoffnungsschimmer bleibt: Am 13. Juli reisen die Grasshoppers zur zweiten Mannschaft der Hünstetten Storm – einem direkten Tabellennachbarn. Mit einem Erfolg dort könnte das Team den dringend benötigten Wendepunkt schaffen.