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Liebe Leserin, lieber Leser,

noch besser als zu anderen Zeiten passt in die Ferien- und Urlaubszeit ein Zitat, das mir kürzlich zugetragen wurde: „Wenn du denkst, Abenteuer seien gefährlich, versuche es mit Routine. Diese ist tödlich.“ So tiefsinnig hat das der erfolgreiche Schriftsteller Paulo Coelho ausgedrückt. Natürlich muss jeder für sich selbst definieren, was das für Abenteuer sein könnten. In den unendlichen Weiten des Internets kann man sich selbstverständlich Anregungen holen, wenn man auf ein Abenteuer aus ist, aber nicht weiß, wie es aussehen könnte.

Auch werden diverse Definitionen angeboten, wie man als ernstzunehmender Abenteurer agieren soll: „Der Abenteurer verlässt sein gewohntes Umfeld und soziales Netzwerk, um etwas Wagnishaltiges zu unternehmen, das interessant oder auch gefährlich zu sein verspricht, und bei dem der Ausgang ungewiss ist.“ Hui, das klingt wirklich gefährlich.
Amouröse Abenteuer werden ebenso offeriert, wie man sich denken kann, aber das Minenfeld zwischenmenschlicher Beziehungen soll hier heute außen vor bleiben. Die Vorschläge, die man zum Thema mehr Abenteuer im Alltag findet, versprechen nicht allzu viel Nervenkitzel: „Schlafen unter dem Sternenhimmel“ ist vielleicht für diejenigen nervenaufreibend, die sich nicht unbedingt von unangenehmen Krabbeltierchen die Nerven kitzeln lassen möchten und „Obst selbst pflücken“ kann natürlich dann krass gefährlich werden, wenn die Leiter nur nachlässig an den Baumstamm gelehnt wird.

Aufregend Ungewöhnliches erlebt man am ehesten abseits des gewohnten Trottoirs: Vom Reisen zehrt der Mensch bekanntlich lange, wenn ihn die schleichende Routine-Krankheit des Alltags längst wieder hat. Vielen reicht schon, zwei Wochen lang am Hotelpool erfolgreich Abkühlung gesucht zu haben, andere freuen sich, dass sie die Fahrt mit einem mindestens 80 Jahre alten Bus in einem weit entfernten Land den Vulkanberg hinauf und auch wieder hinunter überlebt haben. Es ist ganz gleich, wie man den Sommer verbringt, an die ein oder andere Begebenheit wird man sich im tristen Novembergrau doch gerne zurückerinnern.

Doch noch ist es heiß, sonnig und knochentrocken. Deshalb setzt die Stadt Offenbach auf Sicherheit statt Abenteuer und Risiko beim Lichterfest am kommenden Samstag: https://www.rheinmainverlag.de/2022/08/12/hohe-sicherheitsvorkehrungen-beim-offenbacher-lichterfest/

Die Rodgauer Kulturinitiative Maximal verlässt die gewohnte Umgebung und bietet tolle Open-Air-Konzerte:
https://www.rheinmainverlag.de/2022/08/10/maximal-rodgau-geht-an-die-frische-luft/

Der ein oder andere von uns weiß, dass sich die Fahrt in manche Tiefgarage als Abenteuer entpuppen kann. Abenteuerlich ist auch der Gedanke, dass sich Bürgermeister mit zu eng gebauten Tiefgarageneinfahrten befassen sollen:
https://www.rheinmainverlag.de/2022/08/11/zugeparkte-strassenraender-und-heckenwildwuchs-in-rollwald/

Kein Risiko eingehen sollten E-Bike-Fahrer, die häufig doch sehr flott unterwegs sind. In Offenbach können sich Senioren nun zum Sicherheitstraining anmelden:
https://www.rheinmainverlag.de/2022/08/12/verkehrssicherheitstraining-fuer-pedelec-fahrerinnen/

In Frankfurt steigt das Apfelwein-Festival – da gibt es sicher das ein oder andere Abenteuer rund um das Stöffche – auch geschmacklich – zu erleben:
https://www.rheinmainverlag.de/2022/08/12/frankfurt-am-apfelwein-10-apfelweinfestival/

Zurück in die Nachbarstadt, die setzt auch bei einem anderen Thema auf Sicherheit:
https://www.rheinmainverlag.de/2022/08/10/stadt-offenbach-bereitet-impfungen-gegen-affenpocken-vor/

Da kann man doch beruhigt auf Abenteuer aus sein! Probieren Sie es aus, die Routine kommt von selbst wieder um die Ecke – und wie wir nun wissen, die ist viel gefährlicher! Viel abenteuerlichen Spaß und gute Unterhaltung mit den Medienprodukten des Rhein Main Verlags wünscht im Namen des Redaktionsteams

Silke Theurer